Entdecke die unterschiedlichen Weißtöne: Ratgeber für weiße Wandfarben
Wer der Meinung ist: Weiß ist gleich Weiß, dem müssen wir leider sagen:
Weit gefehlt!
In diesem allumfassenden Ratgeber für weiße Wandfarben bringen wir Licht ins dunkle der verschieden Wandfarben, Marken, RAL Töne und vieles mehr. Also, schnapp dir deinen Pinsel und entdecke mit uns die Welt der Wandfarben.
Inhalt
Licht, Leichtigkeit, Lebensfreude – Finde deinen perfekten Weißton!
In welcher Farbe sollte ich meinen Raum streichen? Unsere Antwort: Weiß!
Weiße Wände, richtig eingesetzt sind weder langweilig noch kahl. Sie können für Energie, Wärme, Wohlsein und Harmonie sorgen.
Ebenfalls sorgt der richtige Weißton für Perspektiven, da Weiß alles Licht reflektiert wirkt der Raum grundlegend großer und heller als er eigentlich ist.
Mit weißer Wandfarbe anzufangen ist in der Raumgestaltung immer eine gute Wahl, sie passt zu jedem Einrichtungsstil und kann im weiteren Verlauf der Raumplanung beliebig kombiniert werden.
Reinweiß bis hin zu Cremeweiß, als Grundlage für die Einrichtung oder als Eyecatcher, die unterschiedlichen Weißtöne und Nuancen lohnen sich recherchiert zu werden!
Die Bedeutung der Weißenfarbtöne in der Raumgestaltung
Bei der Wahl der Wandfarbe ist es wichtig auf Gegebenheiten zu achten, wie der Platzierung des Raumes und das einfallende Licht.
Ein Raum der nördlich gerichtet ist bekommt weniger Licht, was bedeutet er wirkt grundlegend kälter. Ist der Raum südlich gerichtet bekommt er mehr natürliches Licht, somit wirkt er bereits wärmer.
Natürlich hängt dies auch ein wenig davon ab, wieviel Lichteinfall überhaupt vorhanden ist. Hat der Raum bodentiefe große Fensterfronten oder eher nur ein kleines Fenster?
Vor der Wahl deiner Wandfarbe solltest du entscheiden, welche Wirkung dein Raum am Ende haben soll.
Dein Einrichtungsstiel beeinträchtigt ebenfalls die Wahl deines Weißtons, denn nicht jeder Weißton harmoniert mit allen Farben. Die Gegenstände haben ebenfalls einen Einfluss auf die Nuancen.
Wie entsteht Weiß und welche Töne gibt es?
Die Farbe Weiß bringt denselben farblichen Eindruck hervor wie Sonnenlicht und ist keine Spektralfarbe. Genauer bedeutet es, dass Weiß nur durch das Mischen von Einzelfarben entstehen kann.
Im Übrigen lassen sich in der theoretischen Farbenlehre alle Farben aus den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau mischen.
In der Realität, wenn es gerade ums Thema Wandfarbe geht, kann man nicht einfach Rot, Gelb und Blau als Abtönfarbe mischen um weiß zu erhalten. Weil die Pigmente sich nicht vermengen. Hier muss man auf weiß Pigmente zurückgreifen.
Die unterschiedlichen Farbnuancen werden meist in warm, kalt, strahlend, hell oder dunkel eingestuft. Grund dafür sind die verschiedenen Zusammensetzungen, die Abtönungen. In manchen Nuancen ist mehr gelb hinzu gemischt, in den anderen mehr schwarz oder umbra.
Warmes/sanftes Weiß
Warmes Weiß entsteht meist durch die erhöhte Zugabe von warmen Farben wie Gelb oder Braun. Die RAL-Töne Cremeweiß, Altweiß, Perlweiß gehören zu dieser Kategorie.
Die Verwendung solcher Töne lässt deinen Raum zu einer gemütlichen Wohlfühloase werden. Sie wirken außerdem lebensfroh.
Kühles /Strahlendes Weiß
Hierzu gehören die Töne, die man sich unter einem klassischen Weiß vorstellt wie Verkehrsweiß, Reinweiß, Signalweiß, Grauweiß, Papyrusweiß. Sie entstehen durch eine größere Zugabe von Grau oder Blau.
Diese Weißtöne sorgen für einen Anschein von Sauberkeit, Hygiene und Energie.
Viele der angebotenen Wandfarben tragen Namen wie Polarweiß, Offwhite, Malerweiß etc. diese sind allerdings keine RAL-Farben, dass bedeutet sie sind nicht genormt und können von jedem Hersteller beliebig angemischt werden, ohne dass sie auf ein allgemeines Farbschema achten.
Sie werden auch meist von Baumärkten angeboten und nicht von Fachhändlern für Farben.
Nehmen wir das Beispiel der Polarweiß Farbe:
Es muss immer geklärt werden, handelt es sich beim Begriff Polarweiß überhaupt um einen genormten Farbton, welcher in jeder belieben Farbe angemischt werden kann, oder ist Polarweiß lediglich ein Marken bzw. Marketing begriff, welcher auf dem Eimer steht?
Wenn Ihr euch unsicher seid, fragt lieber nach! Gerade in einem Fachhandel, wissen die Verkäufer, wovon sie sprechen!
Beispielhafte RAL Farbtöne im Weißbereich sind:
- Verkehrsweiß RAL 9016
- Reinweiß RAL 9010
- Signalweiß RAL 9003
- Cremeweiß RAL 9001
- Grauweiß RAL9002
- Perlweiß (Elektroweiß) RAL1013
- Papyrusweiß RAL 9018
Diese Farbtöne sind genormt und haben egal von welchem Hersteller, dass selbe Mischverhältnis oder können eben im richtigen Mischungsverhältnis angemischt werden, um genau diesen Farbton zu erzeugen.
Die RAL-Töne im Überblick
Um herauszufinden, welche weiße Wandfarbe nun die richtige ist, sehen wir uns nun die verschiedenen RAL-Töne genauer an. Diese lassen sich universell beschreiben und haben meist auch beliebte Anwendungszwecke.
Verkehrsweiß RAL 9016:
Dieser Farbton wird heutzutage sehr oft eingesetzt und ist der Standard für viele Einrichtungsaspekte wie Türrahmen oder Steckdosen.
Es zählt als ein sehr reiner Weißton, vergleicht man es aber mit den anderen Farbtönen kann man einen leichten Grauton erkennen. Meist entsteht ein Konflikt in der Endscheidung für einen Weißtöne durch Verkehrsweiß und Reinweiß, da diese sich sehr ähnlichsehen.
Das Besondere an Verkehrsweiß ist seine strahlende Wirkung. RAL 9016 reflektiert Licht wirklich sehr gut, weswegen der Einsatz in einem Lichtbefluteten Raum eher abzuraten ist. Durch den Einfluss von zu viel Licht lässt Verkehrsweiß meist sehr unangenehm blenden.
Wer allerdings einen dunkleren Raum nicht nur heller, sondern auch größer erscheinen lassen will, dem ist dieses Weiß nur zu empfehlen. Zudem wirkt es besonders rein, deswegen ist es besonders gut in Räumen zu verwenden die Sauberkeit ausstrahlen sollen.
Reinweiß RAL 9010:
RAL 9010 stellt die die Vorstellung der Farbe Weiß am besten dar und kommt dem Sonnenlicht am ähnlichsten, weswegen es oft als weißestes Weiß bezeichnet wird.
Es kommt oft zum Einsatz, um einen harmonischen Kontrast zwischen anderen Farbtönen zu schaffen. Wer sich also noch unsicher ist welche Farbe die Einrichtung später haben soll oder ob die Wand noch mit Farbakzenten versehen werden soll, der sollte Reinweiß in die nähere Auswahl nehmen.
Dieser Farbton wird oft als Grundlage zum Mischen anderer Farben verwendet, da er sich gut mit anderen Pigmenten verbindet.
Wo liegt nun aber der Unterscheid zwischen Reinweiß und Verkehrsweiß?
Vergleicht man die Farben direkt nebeneinander und unter selben Lichtverhältnissen, erkennt man das Verkehrsweiß intensiver ist. Es ist heller und reflektiert stärker welches den Ton etwas kühler erscheinen lässt.
Reinweiß ist also etwas dunkler und bietet eine etwas wärmere Atmosphäre.
Signalweiß RAL 9003:
Signalweiß ist ebenfalls ein sehr heller, strahlender Ton. Es wird als rein beschrieben und hat eine sehr natürliche Wirkung. Wände werden mit dieser Farbe gestrichen, wenn ein Raum „offen“ und vergrößert wirken soll.
Die Nuance ist weder besonders warm noch besonders kalt. Durch diese Stimmigkeit transformiert es den Raum in eine einfache, positive Atmosphäre. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich hiermit ebenfalls Farben gut kombinieren lassen.
Cremeweiß RAL 9001:
In der modernen Innenraumausstattung ist Cremeweiß gern gesehen, da es so eine wohlige, warme und altmodische Raumwirkung hat.
Aufgrund dessen wird es oft für Wohnräume (dem Schlafzimmer oder dem Wohnzimmer) eingesetzt. Während die meisten Weißtöne dazu neigen zu blenden, sorgt Cremeweiß für Helligkeit, ohne zu irritieren.
Es hat eine gelb-bräunliche Note und hebt sich deutlich von den anderen Weißtönen ab. Zusammen mit anderen Farben bietet dieser Ton einen schönen und ästhetischen Eindruck.
Grauweiß RAL 9002:
Wie der Name bereits sagt, hat dieser Weißtone ein Gräuliche Nuance, die die Farbe deckender macht und das Strahlen etwas eindämmt.
Fassaden werden oft in diesem Ton gestrichen da er Unempfindlicher gegenüber Dreck und Verschmutzungen ist.
Perlweiß (Elektroweiß) RAL 1013:
Die Nuance bringt im Vergleich viele Abtönungen hervor. Es ist eine Mischung aus weiß, silber und creme. Man kann sagen das dieser Ton zu den gelberen Weißtönen gehört.
Diesen Farbton findet man öfter in älteren Gebäuden wieder, da dieser früher (sowie Verkehrsweiß heute) für so etwas wie Türrahmen und Steckdosen verwendet wurde.
Perlweiß ist ein eher besonderer Farbton und sollte vor der Verwendung mit seiner Einrichtung abgestimmt werden. Jedoch steht der Verwendung sonst nichts im Wege.
Papyrusweiß RAL 9018:
Papyrusweiß ist ein eher wenig verwendeter Weißton, welcher sich aber ebenfalls gut für Wohnräume eignet. Er hat einen Grau-Grünlichen Ton.
Wer eine dezente Wirkung der Wände möchte aber dabei Wert auf die Harmonie des Raumes legt, für den bietet sich diese Farbe gut an.
Weitere Weißtöne für Wandfarben
RAL ist wohl die Farbeskala, welche am meisten etabliert und standardisiert ist. Es gibt jedoch noch etliche weitere standardisierte Farbskalen von verschiedensten Herstellern.
Beispiele wären hier die NCS-Farbtonreihe, Caparol 3D Plus usw. Hier finden sich mehrere hunderttausend Farbtöne, die klar definiert und „nachtönbar“ sind.
Jeder Hersteller hat hier eigene Bezeichnungen oder auch Nummern für die spezielle Eintönung. Vor allem hier sind dann Weisstöne wie Altweiß, Offwhite und diverse Abstufungen zu finden.
Nicht zu verwechseln sind Marken oder Marketingnamen
Wie oben bereits kurz erwähnt, gibt es noch etliche andere Begriffe, auf die man immer wieder stößt, wenn man nach weißen Wandfarben sucht.
Beispiele hier wären: Innenraumweiß, Schneeweiß, Polarweiss, Malerweiß und und und…
Das sind lediglich Marketing bzw. Markenbegriffe, die erstmal gut klingen, über den konkreten standardisierten Farbton jedoch keinerlei Aussage treffen.
Polarweiß im Detail: Polarweiß ist einer Marke von Schöner Wohnen, welche wiederrum aus dem Hause Brillux kommt. Polarweiß gibt in der Hinsicht keinerlei Hinweis auf den Weißgrad dieser Farbe, sondern ist lediglich die Marke.
Farbton hin oder her, welche Farbe ist qualitativ?
Die Qualität einer Farbe lässt sich durch den Nassabrieb und der Deckkraft einsehen. Um jede Wandfarbe klassifizieren zu können, werden einige DIN-Norm gerechte Tests durchgeführt, welche am Ende bestimmen wie gut die Wandfarbe ist.
Nassabrieb
Der Nassabrieb einer Wandfarbe beschreibt, ihre Beständigkeit. Wie robust ist die Farbe? Ist sie leicht von der Wand zu lösen? Wird die gestrichene Farbe leicht beschädigt?
Durch die 5 Klassen des Nassabriebs kann man diese Fragen beantworten.
Der Wandfarbe wird ein DIN-gerechter Test unterzogen, welcher die Nassabrieb-Klasse festlegt. In diesem Test wird die Farbe auf einem Teststreifen gestrichen, ausreichend getrocknet und gewogen.
Danach fährt eine Maschine mit einem Schwämmchen mit 200 Scheuerhüben über die Fläche und je nach dem wie viel der Streifen danach weniger wiegt, kann die Klasse bestimmt werden. Dabei wird der Abtrieb wird in Mikrometern (μm) gemessen.
Bei den Klassen 4 und 5 fährt der Schwamm nur mit 40 Hüben über die Fläche, da die Farbe 200 Hüben nicht standhalten könnte.
Nassabrieb Klasse 1:
5 Mikromillimeter bei 200 Scheuerzyklen.
Diese Klasse beschreibt die Farbe mit der höchsten Beständigkeit. Farben mit Klasse 1 sind gut für Räume mit hoher Beanspruchung geeignet wie einem Flur, Treppenhaus oder dem Eingangsbereich.
Nassabrieb Klasse 2:
5- 20 Mikromillimeter bei 200 Scheuerzyklen.
Wandfarben dieser Klasse sind immer noch ziemlich robust, weswegen sie ebenfalls für Raume mit Beschädigungsgefahr geeignet sind. Darunter zählen zum Beispiel Kinderzimmer, Bad, Küche, Büroräume und Flur.
Nassabrieb Klasse 3:
20-70 Mikromillimeter bei 200 Scheuerzyklen.
Diese Klasse beinhaltet Wandfarben, die nicht allzu großer Beanspruchung ausgesetzt sind wie Schlaf- und Wohnzimmer
Nassabrieb Klasse 4 und 5:
70 bzw. mehr als 70 Mikromillimeter bei 40 Scheuerzyklen.
Die beiden Klassen werden meist nicht für den normalen Innenraum verwendet, da sie sehr empfindlich sind. Sie werden für Deckenwände, Keller, Abstellräume und Schuppen verwendet.
Farben dieser Klasse erhält man meist auch nicht bei Fachhändlern.
Deckkraft
Die Deckkraft einer Farbe wird ebenfalls in Klassen eingeteilt. Wandfarbe wird hier in 4 Klassen eingeteilt.
Für den DIN-gerechten Farbtest wird die Farbe auf ein Schwarz-Weiß kariertes Blatt gestrichen und getrocknet. Mit Hilfe einer Maschine wird der genau Kontrast zwischen Schwarz und Weiß gemessen und je nach dem wie gut das Muster noch zu erkennen ist wird die Farbe klassifiziert.
Genau wie bei dem Nassabrieb nimmt die Deckkraft je höher die Klasse ab. Das heißt Klasse 1 hat eine hohe Deckkraft, die sogar bei einem dunklen altanstrich behilflich sein kann während Klasse 4 nur eine sehr geringe Deckkraft hat.
Man könnte auch zum Beispiel mit einer Farbe der Klasse 2 den Deckungsgrad von Klasse 1 erreichen.
Jedoch bräuchte man dafür mehr Liter von der Farbe, um die gesamte Fläche auf dieses Deckvermögen zu bringen.
Ein Beispiel um das Deckvermögen von Wandfarben richtig zu vergleichen
Wenn man das Deckvermögen von zwei Farben vergleichen möchte, sollte man also unbedingt auch darauf achten, welche Reichweite als Bemessungsgrundlage genommen wurde.
Nehmen wir als Beispiel Alpina Innen-Weiß. Alpina Farbe ist eine starke Marke und weit vertreten, vor allem in Baumärkten.
Alpina Innen-Weiß hat die folgenden Eigenschaften:
- Deckkraft: 2, bei einer Reichweite von 5,5m²/Ltr.
- Nassabrieb: 3
Vergleichen wir diese Werte nun meiner preiswerten Profifarbe, als Beispiel ProfiTec Extraweiß Altweiß.
ProfiTec Extraweiß Altweiß P 103
- Deckkraft: 2, bei einer Reichweite von 7m²/Ltr.
- Nassabrieb: 3
Augenscheinlich haben beide Farben Deckkraft: 2 und Nassabrieb: 3.
Mit ProfiTec schafft man allerdings beim selben Deckvermögen 7m² im Gegensatz zu Alpina womit man nur 5,5m² pro Liter schafft.
Empfehlung beim Kauf von weißer Farbe für Wände
Ganz grundsätzlich sind die oben erklärten Nassabrieb und Deckkraft Klassen unabhängig voneinander. Eine Wandfarbe mit Deckkraftklasse 1 muss nicht auch gleich einen beständigen Nassabrieb haben.
Es empfiehlt sich ganz klar eine Farbe mit höherer Qualität zu kaufen, besonders was weiße Wandfarbe angeht.
Beim Streichen hochwertiger Farbe ersparst du dir Geld und Arbeit.
Desto besser das Deckvermögen, desto weniger Schichten musst du aufstreichen und somit brauchst du auch weniger Farbe und vor allem das wichtigste, Zeit.
Wie sinnvoll ist es denn 20 € am Eimer Farbe zu sparen, am Ende aber einen Tag Lebenszeit verliert, weil man doch noch ein zweites mal streichen muss? Dann muss nicht nur neue Farbe gekauft werden, sondern auch nochmal die Arbeit verrichtet werden.
Außerdem ist ein Vorteil von hochwertiger Farbe das du im Laufe der Zeit nicht neu streichen musst, weil die Wand zu abgenutzt aussieht. Das sollte man vor Allem bei weißen Wänden bedenken.
Praktische Überlegungen & Tipps vom Profi bei der Wahl der Weißtöne
Neben Weißgrad, Deckkraft und Nassabrieb, gibt es auch noch den Glanzgrad.
Dabei unterscheidet man meistens zwischen den 4 Glanzstufen „glänzend“, „mittlerer Glanz“, „matt“ und „stumpfmatt“.
Der Glanzgrad ändert an sich nichts an der Wandfarbe außer das sich eine Wandfarbe mit höheren Glanzgrad etwas besser reinigen lässt.
Matte Farben sind besonders gut geeignet für streiflichtgefährdete Bereiche, wie beispielsweise große Deckenflächen mit viel Lichteinfall, durch eine große Fensterfront.
Ansonsten gilt nur wieder daran zu denken, wie viel Lichteinfluss dein Raum hat und wie hell deine Wandfarbe ist, hier könnten die Wände sonst zu sehr strahlen.
Ein besonders guter Tipp bei der Wahl einer weißen Wandfarbe ist die in Frage kommenden Töne in deinem eigenen Raum auszutesten. Denn die Töne können durch unterschiedliche Lichtverhältnisse sehr anders aussehen. Hier könnte man entweder eine kleine stelle der Wand oder eine andere Testfläche bestreichen und sie im Laufe des Tages zu unterschiedlichen Lichtverhältnissen beobachten. So kommen die Nuancen richtig zur Geltung.
Altweiß oder Reinweiß – Was sollte man denn nun nehmen?
Gerade in Beratungsgesprächen kommt bei uns sehr häufig die Aussage vom Kunden:
„aber bitte kein Reinweiß“.
Mit Reinweiß ist hier einfach weiß fertig aus dem Eimer gemeint, kein spezifischer Farbton. Viele haben Angst, dass es am Ende zu „strahlend“ ist.
Hier gibt es ein leicht gebrochenes Weiß als alternative Option. Oft auch einfach „Altweiß“ genannt. Ganz einfach weil das Thema Altweiß oft gefragt ist bieten viele Hersteller ihre Farben einmal in weiß und dann auch schon fertig in „Altweiß“ an.
Weißtöne mischen – DIY Tipps und Tricks
Ganz egal ob man sein Weiß ein wenig Abtönen möchte oder einfach aus dem Eimer verarbeiten will, grundsätzlich sollte man die Farbe immer gut aufrühren.
Um selbst einen leicht gebrochenen Weißton oder Altweiß zu erzeugen, kommt in aller Regel ein kleiner Schuss Umbra in den Farbeimer. Das kann man einfach mit Abtönfarbe oder mit Abtönkonzentrat machen.
Ein sehr gutes universell einsetzbares Konzentrat ist z.B. das aus dem Hause Mixol. Hier reicht eine minimalste Menge, um den Weißton ein wenig zu brechen. Einfach vom 20ml Döschen ein- zwei- drei Tröpfchen in den Farbeimer geben und kräftig umrühren.
Dein Weg zum perfekten Weiß: Abschluss und Empfehlungen
Weiße Wände können die Ausstrahlung, Wirkung und Harmonie unseres Raumes sehr beeinträchtigen. Sie sind nicht nur einfach eine Grundlage, sondern können auch ein schönes und aufregendes Accessoire darstellen.
Deswegen lohnt es sich Zeit damit zu verbringen welcher Weißton der Richtige für deine Wünsche und deine Einrichtung ist. Doch vor Allem sollte man sich um die Gegebenheiten des Raumes Gedanken machen wie der Lichteinstrahlung.
Auch wir bieten in unserem Onlineshop für Farben, Tapeten und Bodenbeläge viele Hersteller mit einer großen Fülle an verschiedenen Produkten.
Welches Weiß eignet sich am besten für Wände?
Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, da jeder Untergrund seine eigenen Bedürfnisse hat, die erfüllt werden wollen.
Unsere Maler hatten bereits sämtliche Marken mit auf den Baustellen. Letztendlich haben wir uns für die Produkte von ProfiTec entschieden.
Wir nutzen für konkrete Anwendungszwecke folgende Farbe:
Objektbereich oder Wohnungsbau Wohnungen – Eine preisewerte, dennoch sehr gut füllende Farbe: ProfiTec Extraweiß Altweiß 12,5L
Für strukturierte Wandbeläge (Rauhfaser und Co.) – Die Mittelklasse aus dem Hause ProfiTec: ProfiTec Malerweiß HD 12,5L
Für glatte und Streiflicht gefährdete Flächen – Eine besonders Matte Farbe: ProfiTec Matt Plus 12,5L
Hoffentlich hilft dir unser Ratgeber bei deiner Wahl und bringt dich ein Stück näher zum Ziel. Wir wüschen viel Spaß bei der Renovierung deiner Räume.
Unsere Auswahl an weißer Wandfarbe
Sehr gut deckende Wandfarbe qualitativ in absteigender Reihenfolge:
Dazu das passende Werkzeug
Das richtige Werkzeug ist die halbe Miete!
- Abdeckpapier oder Vlies
- Pinsel
- Kleine Rolle und den passenden Bügel
- Große Rolle und den passenden Bügel
- Teleskopverlängerung
- Sieb
- Goldband für perfekte Farbkanten
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